Stade (pa).
Die Privatisierung der Abwasserentsorgung in Stade ist jetzt beschlossene
Sache. Der Verwaltungsausschuss gab in nicht öffentlicher Sitzung grünes Licht für
eine Überführung von Klärwerk und Kanalnetz in einen städtischen Eigenbetrieb.
Die Mehrheitsgruppe von CDU/FDP und WG hatte einen entsprechenden Antrag gestellt.
Eigentlich folgt sie damit einem Vorschlag der Verwaltung. Stadtdirektor Dirk
Hattendorff hatte schon im vergangenen Jahr ins Haushalts-Konsolidierungskonzept
geschrieben, dass eine Überführung in einen Eigenbetrieb sinnvoll wäre. Vorteile:
Kostentransparenz, Entlastung des Haushaltes, weiterer Einfluss von Politik und
Verwaltung sowie eine Optimierung der Abläufe.
Nach dem jüngsten Beschluss sollen
die Stadtwerke mit der Betriebsführung dieses Eigenbetriebs beauftragt werden.
Auch das bringt Synergien. Uneinigkeit bestand offenkundig im Verwaltungsausschuss
über die Befristung des Auftrags für die Stadtwerke. Die Mehrheitsgruppe setzte
sich mit einer Drei-Jahresfrist durch.